Klassenausflug nach Vogelsang

Am Freitag trafen wir uns um 8:00 Uhr morgens in der Schule, um gemeinsam mit unserer Klasse einen Ausflug zur Ordensburg Vogelsang in der Eifel zu unternehmen. Mit dabei war noch eine weitere Klasse aus unserer Stufe.
Gegen 8:30 Uhr fuhr der Bus los. Die Fahrt war sehr abenteuerlich und spannend, vor allem wegen der schönen Natur, die uns auf dem Weg in die Eifel begleitete. Nach etwa 45 Minuten, also gegen 9:15 Uhr, kamen wir am Gelände von Vogelsang an. Dort durften wir uns zunächst ein wenig umschauen, einige gingen auf die Toilette oder erkundeten kurz den Hof. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt – jede Klasse bildete eine eigene Gruppe und hatte ihren eigenen Leiter. Unser Leiter war sehr freundlich und hat uns durch das Gelände geführt und viele interessante Informationen mit uns geteilt.
Während der Führung besuchten wir unter anderem den Sportplatz, auf dem früher die sogenannten “Ordensjunker” trainierten, das ehemalige Schwimmbad und auch die Aufenthaltsräume, in denen sich die Jugendlichen damals nach dem Unterricht aufhielten. Es war sehr interessant, aber auch bedrückend zu erfahren, dass hier während der NS-Zeit junge Menschen im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie ausgebildet wurden. Besonders beeindruckend war es, an Orten zu stehen, an denen einst die Täter der Geschichte standen.
Die Führung dauerte etwa zwei Stunden und war alles andere als langweilig. Unser Leiter hat uns viele Bilder gezeigt und alles sehr anschaulich erklärt. Nach der Führung konnten wir noch einmal auf die Toilette gehen und anschließend in der Kantine essen. Das Essen war überraschend lecker – es gab eine schöne Auswahl und alles war warm und frisch zubereitet.
Gegen 12:50 Uhr fuhren wir dann ganz entspannt mit dem Bus zurück zur Schule. Dort kamen wir gegen 13:40 Uhr an. Danach starteten wir gut gelaunt in die Ferien.
Nael Ruben Atay (Schüler der 8d)
Schulleben

STOLBERG. „Ich hätte nicht gedacht, wie spannend das Herstellen von Dingen wie Wasch- und Spülmittel ist, die wir in unserem Alltag so häufig nutzen!“, schwärmte Oberstufenschülerin Zara im Nachgang eines Projekttags bei der Dalli-Group am 9.4.2025. Sechs Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen EF (Einführungsphase) und Q1 (Qualifikationsphase) der Kupferstädter Gesamtschule waren im Hauptstandort des Herstellers von Haushalts- und Körperpflegeprodukten zu Gast. Begleitet von Lehrer Benjamin Sandmann und unter Anleitung von Dalli-Expert:innen durften die Jugendlichen eigenes Waschpulver, Flüssigwaschmittel und Handgeschirrspülmittel produzieren. Nach einer kurzen Vorstellung des traditionsreichen Stolberger Familienunternehmens gab Sonja Jonas, Ausbilderin für die Chemielaborant:innen, Einblicke in Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Am heutigen Tag sollten vor allem die Ausbildungsberufe Chemielaborant:in und Chemikant:in den Schwerpunkt bilden, weswegen im Anschluss praktische Arbeiten in den Laborräumen anstanden. Die EF-Schüler Max und Daniel versuchten sich an der Herstellung eines Spülmittels, wobei beide schnell Bezüge zum Chemieunterricht herstellen konnten, als es etwa um die Beigabe verschiedener Enzyme und Tenside ging. Abgerundet wurde das Endprodukt mit selbst hinzugefügten Farbstoffen und Duftnoten. Zara (EF) und Tamara (Q1) widmeten sich der Herstellung eines klassischen Vollwaschmittelpulvers. Die verschiedenen Wirkstoffe wurden gemäß einer betriebseigenen Rezeptur zusammengestellt und eingewogen. Hierbei waren Präzision und ein sachgemäßer Umgang mit den z. T. anspruchsvollen Chemikalien gefragt. Zum Schluss wurde das Produkt ebenfalls mit einem individuell gewählten Duft veredelt und professionell abgepackt. Etwas aufwändiger war das Anmischen eines Flüssigwaschmittels, für das sich Mariam und Erva (beide Q1) entschieden hatten. Genau wie Mitschüler Max hatte Erva schon im Vorjahr bei einem Projekttag bei Dalli mitgewirkt und beide hatten diese Möglichkeit unbedingt ein zweites Mal nutzen wollen. Erva hatte Dalli bei einem Girls‘-Day-Tag erstmals kennengelernt, den sie in der 8. Klasse im Zuge der KURS-Lernpartnerschaft beim Kooperationspartner ihrer Schule verbracht hatte. Spätestens nach einem Praktikum beim Schwesterunternehmen Grünenthal sei ihre Begeisterung und Neugier für die Chemie endgültig entfacht worden: „Ich wollte unbedingt wieder einen zweiten Projekttag bei Dalli verbringen, denn das praktische Arbeiten im Labor macht mir einfach Spaß!“ Ihre Mitschülern Mariam ergänzte: „Wir wurden hier super betreut und ich bin sehr dankbar, dass wir heute Einblicke in verschiedene Bereiche und Chemie-Berufe bekommen konnten.“ Den Schlussteil der Veranstaltung bildete ein Besuch des Waschmittelprüflabors. Hier wurden ausgeklügelte Test-Verfahren vorgestellt, um die Wirksamkeit der eigenen Produkte zu prüfen und zu optimieren. Als Abschiedsgeschenk durften die – sichtlich stolzen – Jugendlichen ihre selbst erstellten Produkte mit nach Hause nehmen. Neben den praktischen und unterrichtsrelevanten Erfahrungen dürfte bei vielen am Ende wohl auch ein Bewusstsein entstanden sein, wie anspruchsvoll die Herstellung von vermeintlich einfachen und alltäglichen Reinigungsmitteln letztlich ist. Auch Sonja Jonas und ihre Kollegin Jessica Krings zeigten sich mit dem Einsatz der Schülerinnen und Schüler sehr zufrieden: „Alle wirkten sehr motiviert, interessiert und aufgeschlossen.“ Umgekehrt lohne sich aus ihrer Sicht das den potenziellen Nachwuchskräften gewidmete Engagement: „Wir freuen uns, wenn wir bei jungen Menschen Interesse für uns und mögliche Praktika wecken können. Im besten Fall können wir die eine oder den anderen sogar für eine Ausbildung begeistern." Herr Meisel von KURS

Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs erhielten in den Berufsorientierungstagen spannende und praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Schoolcrafter der Handwerkskammer, die mit praktischen Aufgaben zeigten, wie vielfältig und kreativ handwerkliche Berufe sein können. Zusätzlich standen die Ausbildungsbotschafter Rede und Antwort und berichteten aus erster Hand über ihre eigenen Erfahrungen in der Ausbildung. Die Vorbereitung auf die Vocatium bot eine hervorragende Gelegenheit, sich Termine für unterschiedliche Vorstellungsgespräche zu planen, die dann im Mai vor Ort durchgeführt werden. Auch ein wichtiger Alltagsaspekt wurde thematisiert: Die Schuldenberatung gab wertvolle Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Geld und zur finanziellen Planung. Neben diesen Angeboten besuchten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Unternehmen, um Berufe direkt vor Ort kennenzulernen. Bei Aurubis erhielten sie Einblicke in die Metall- und Kupferherstellung, während im BZPG die vielfältigen Aufgaben und Karrieremöglichkeiten im Pflegebereich vorgestellt wurden. Saint Gobain gab spannende Eindrücke in die Welt der Baustoff- und Glasproduktion, und bei Fecken-Kirfel lernten die Jugendlichen moderne Fertigungstechniken in der Industrie kennen. Ein Besuch bei Vygon zeigte schließlich die Bedeutung von Medizintechnik und die Verantwortung, die mit der Herstellung medizinischer Produkte, verbunden ist. Ob praktische Übungen, Gespräche mit Auszubildenden oder spannende Unternehmensbesuche – die Berufsorientierungstage boten eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene Berufe hautnah zu erleben und eigene Interessen für die Zukunft zu entdecken.

Am Montag, den 07.04.25 stellten Ikra und Joana, die aktuell die EF besuchen, ihren Schulalltag an der Kugesa mit viel Herzblut vor. Es war ihnen eine Herzensangelegenheit, für das Abitur bei uns zu werben, weil sie sich hier bestmöglich begleitet fühlen und gerne Teil der Schulgemeinschaft sind. Teil nahmen alle interessierten Schüler*innen des 9.Jahrgangs, die mit dem Gedanken spielen, das Abitur zu absolvieren. Ikra und Joana beantworteten viele Fragen der jüngeren Schüler*innen. Häufige Fragen waren, ob der Tagesablauf und der fachliche Anspruch zu bewältigen sind. Hier schafften es die Oberstufenschülerinnen durch ihr authentisches Auftreten, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den Weg zum Abitur an der KuGesa anzutreten.

Jahrgangsübergreifendes kreatives und teambildendes Projekt der Klassen 9 & 10 mit der Oberstufe. In unserem Eingangsbereich gab es keine Pflanzen, nur nackte Wände und leere Heizungsnischen. Daher nahmen wir uns vor, einen Raum, der alle willkommen heißt, zu gestalten. Wir wollten unserer Kreativität Raum geben und den Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe Zeit und die Möglichkeit bieten, sich mit den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe Erfahrungen auszutauschen. Die Rückmeldungen unserer Teilnehmenden sind positiv: "Die kreative Atmosphäre war super." - L. S. "Mir hat alles gut gefallen. Man konnte sich gut mit den Schülern der Oberstufe austauschen." - A. T. "Wir hätten lieber viel mehr Zeit für dieses Projekt gehabt!" - Allg. Rückmeldung "Es gab leckere Snacks!" - H. M. "Wir mussten leider unsere Freizeit opfern - aber es hat sich gelohnt!" - SuS "Super, dass es verschiedene Themen gab, und dass wir uns aussuchen konnten, woran wir arbeiten." - D. C. Das Ergebnis: Alle sind voll zufrieden und planen weitere Aktionen.

Am 01.04.2025 fand für die Niederländischkurse des 9. Jahrgangs von Herrn Zantis und Frau Delsemmé in Heerlen ein Taaldorp statt, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre Niederländischkenntnisse in realistischen Alltagssituationen anwenden konnten. Das Event wurde im Glaspaleis, Heerlen organisiert und bot verschiedene Stationen, an denen die Teilnehmenden mit Muttersprachlern kommunizieren durften. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich beispielsweise in einem Geschäft, einem Café oder einem Arzt auf Niederländisch verständigen. Ziel war es, die Sprachpraxis zu fördern und Hemmungen beim Sprechen abzubauen. Viele der Teilnehmenden fanden es zunächst herausfordernd, sich spontan auf Niederländisch zu verständigen, doch im Laufe des Tages gewannen sie zunehmend an Sicherheit. Die Veranstaltung motivierte die Schülerinnen und Schüler, ihre Sprachkenntnisse im echten Leben anzuwenden, und zeigte, wie wichtig praktische Erfahrungen für das Erlernen einer Fremdsprache sind. Ganz lieben Dank euch! 🙂

Der siebte Jahrgang besuchte in der letzten Woche die Zukunftswerkstatt im Z inkhütter Hof. Die Schülerinnen und Schüler durften sich in dem interaktiven Parcour der Zukunftswerkstatt Gedanken über ihre Zukunft und über verschiedene Berufsfelder machen. Dafür erarbeiteten die Klassen spielerisch unterschiedliche Stationen, um durch die Nähe zwischen Lebensplanung und Berufsorientierung durch eine abschließende Selbst- und Fremdeinschätzung eine Einordnung über die eigenen Stärken zu bekommen. So konnten die Jugendlichen mit konkreten Berufsvorschlägen zufrieden entlassen werden.

Die 6b, c und f planten die diesjährige karnevalistische Gestaltung der Mausbacher Aula. Amy und Niya, Schülerinnen der 6b, beschreiben, wie ihre Klasse dabei vorgegangen ist: " Am 27.02.2025 ist Karneval und wir bereiten alles vor! Im Kunstunterricht planten wir das Bühnenbild für die Aula. Wir sammelten unsere Ideen und sprachen in der Klasse darüber. Wir schrieben auf, was wir alles brauchen. Dann teilten wir uns in Gruppen auf: Jede Gruppe kümmerte sich um eine Sache. Wir bastelten Karnevalsmasken und Figuren aus Pappe, die wir in der Aula aufhängten. Dafür haben wir kleine Skizzen gezeichnet und sie dann groß auf die Pappe gezeichnet. Dann haben wir sie ausgemalt und gewartet, bis alles trocken ist. Zum Schluss schnitten wir alles aus. Als wir mit dem Malen fertig waren, hat uns unsere Kunstlehrerin Frau Schellhoff noch Federn und Mosaiksteinchen mitgebracht. Damit konnten wir die Masken verschönern. Unsere Schulkameraden bastelten einen Minecraft-Menschen aus Karton, der auf die Bühne kam. Eine andere Gruppe arbeitete an einem Karnevalswappen für die Schule. Das stand dann bei der Feier mitten auf der Bühne. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht!" von Amy und Niya aus der 6b

Kupferstädter Gesamtschule, RWTH und FH unterzeichnen Kooperationsvereinbarung am 18.02.25. Fünf Schülerinnen und Schüler werden derzeit an der Stolberger Schule gefördert. „Für Jugendliche ist es wichtig, Menschen an seiner Seite zu haben, die einen mit Rat und Tat unterstützen und die einem helfen, den richtigen Weg zu finden.“ So beschreibt Martina Kuckertz, stellvertretende Schulleiterin der Kupferstädter Gesamtschule in Stolberg, die Vorteile, die das Talentscoutingprogramm für die Schülerinnen und Schüler bietet. Fünf Jugendliche werden im Rahmen des Programms bereits gefördert, jetzt wurde die Kooperationsvereinbarung der Schule mit den beiden Hochschulen RWTH und FH Aachen auch offiziell besiegelt. Seit 2017 betreiben die beiden großen Aachener Hochschulen das Programm, das das Ziel hat, Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu fördern. Hierzu kooperieren die Talentscouts beider Hochschulen mit Berufskollegs, Gesamtschulen und Gymnasien, um begabte Schülerinnen und Schüler zu identifizieren und individuell im Übergang Schule-Beruf-Studium zu unterstützen. Das Angebot im Rahmen des Talentscoutings ist umfangreich, im Kern geht es aber darum, engagierten Jugendlichen, die in ihrem familiären und sozialen Umfeld keinen Kontakt zu Hochschulen haben, den Weg ins Studium zu ebnen. Da geht es um Zugangsvoraussetzungen und Finanzierung ebenso wie um Studienorganisation und studentisches Leben. Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung berichteten Helin Q1 und Zara EF, dass die Beratung ihnen wertvolle Orientierung bei der Studienwahl gegeben habe. Zara will Medizin studieren; ihr sei aber durch die Gespräche klar geworden, dass es wichtig sei, „auch einen Plan B zu haben“. Wir freuen uns über die gelingende Zusammenarbeit.